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  • AutorenbildUlrike Bittner

Frühling am Roten Meer



Heute Nacht haben wir im Beduinencamp geschlafen – ging so – und sind am Morgen mit Jeeps durch die Wüste gefahren. Die haben offene Ladeflächen mit zwei gegenüberliegenden kleinen Bänken, auf denen 6 Leute mitfahren können. Die Sonne schien, obwohl es kalt war: Das Wadi Rum liegt auf 900m Höhe. Ich fand den Ausflug toll, aber sehr touri-like. Man braucht nicht nach 15 Minuten eine Pinkelpause, nach 30 Minuten eine weitere Pause, um an einem Beduinenladen einzukaufen usw. – ein bisschen karikiert. Aber die Fahrt durch den Sand und zwischen Gebirgsformationen hindurch ist ein Erlebnis.




Wir sind dann mit dem Bus bis Aqaba gefahren, einer Stadt am Roten Meer. Jordanien hat eine 25km lange Küstenlinie. Gleich nebenan liegt Eilat – auf israelischer Seite - und ein paar Kilometer weiter sieht man schon Ägypten.


Aqaba hat mir gut gefallen, vor allem der öffentliche Strand. Unspektakulär, aber schön. Das Wasser ist glasklar und warm, es waren viele Familien mit Kindern am Strand, obwohl mitten in der Woche. Ich hatte mein Badezeug dabei, aber ich habe keine einzige Frau (!) in Badekleidung gesehen. Die meisten Frauen waren voll angezogen, meist schwarz. Die wenigen Frauen, die ins Wasser gingen, blieben bekleidet. Da wäre ich mir merkwürdig vorgekommen in einem Badeanzug.


Andrea und ich sind am Strand entlanggelaufen und haben am Ende vom Strand Kaffee getrunken und Eis gegessen und die Sonne genossen. Mir gefällt die freundliche Atmosphäre in Aqaba. Man kommt leicht mit Menschen ins Gespräch und die Gespräch sind auf Augenhöhe. Ich kann mir vorstellen, hier selbst Urlaub zu machen.


Nun sind wir bereits auf dem Weg nach Amman. Morgen früh fliegen wir zurück in die Schweiz. Danke für euer Mitlesen und vielleicht ein bisschen Mit-dabei-sein.


See you soon in Liestal :-)

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