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  • Autorenbildulrike

AUSFLUG MIT DER GEMEINDE

Aktualisiert: 25. Sept. 2018


Ich frage mich, warum die besitzerlosen Hunde und Katzen auf den Strassen hier überwiegend gut gepflegt aussehen? Der Hund hier vorne hat mir besonders gefallen. Die Kirchgemeinde war heute mit einem Bus nach Bergama und dann ans Meer gefahren. Hier sind ein paar Eindrücke. Das Theater in Bergama ist das am steilsten abfallendste auf der ganzen Welt. Der ´Punkt` auf dem Foto in den oberen Reihen des Theaters bin ich :-)



Auf dem Bild oben links sehen Sie drei Männer vor einem grossen Topf mit Reis und Huhn. Sie schöpfen den Reis mit Kellen auf Plastikteller und geben sie denen, die sich anstellen. Was man nicht sieht, sind etwa 20 Menschen, die schon auf Stühlen oder der Bordsteinkante sitzen und ihren Teller Reis essen. Dazu gab es Ayran als Getränk. Unsere Reisegruppe - immerhin gut dreissig Personen - ist durch Zufall auch da vorbei gekommen. Jeder von uns hat auch ein Essen und Getränk bekommen. Man zahlt nicht dafür. Grund für dieses "Strassenessen" ist, dass

a) an einen Verstorbenen erinnert wird. Z.B., wenn ein Angehöriger vor einem Jahr oder auch nur vor 40 Tagen gestorben ist. Dann denkt man an diesen Menschen, in dem man seine Nachbarschaft und auch die Fremden speist.

b) jemandem Glück widerfahren ist. Zum Beispiel hat er oder sie eine gute Arbeitsstelle gefunden. Dann dankt man dafür, indem man ein "Essen für Alle" bereit stellt. Die Idee finde ich ausgesprochen schön. Interessant finde ich, dass nicht unterschieden wird, wem man Gutes tut. Auch Fremde, die den Verstorbenen gar nicht kannten oder die Geber-Familie nicht kennen, werden selbstverständlich mit bedacht.

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